11 .Mai 2025

Rezession, hohe Energiekosten und geopolitische Krisen treiben immer mehr Betriebe in die Pleite – besonders betroffen sind kleine und mittlere Unternehmen. Österreich meldet den höchsten Stand seit 2009.

Die Insolvenzwelle überrollt ganz Europa und hat auch zum Sterben renommierter Firmen wie Kika oder Leiner in Österreich geführt.

Die wirtschaftliche Tristesse in Europa schlägt sich zunehmend in den Insolvenzstatistiken nieder.

Im Jahr 2024 wurden laut einer aktuellen Erhebung des Gläubigerschutzverbands Creditreform in den EU-14-Staaten sowie Norwegen, der Schweiz und Großbritannien insgesamt 190.449 Unternehmensinsolvenzen verzeichnet – ein Anstieg von 12,2 % gegenüber dem Vorjahr und der höchste Stand seit 2013.

6.693 Unternehmen in Österreich 2024 insolvent

Auch Österreich blieb von der Pleitewelle nicht verschont:

Hier mussten 6.693 Unternehmen Insolvenz anmelden – das sind 21,9 % mehr als noch 2023. Damit erreicht die heimische Firmenpleitenzahl ein Niveau, das zuletzt während der Finanzkrise 2009 registriert wurde.

Die Rezession hält laut Creditreform bereits über zwei Jahre an. Es ist ein Negativrekord in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte des Landes.
In Österreich traf es besonders das Verarbeitende Gewerbe mit einem Insolvenzzuwachs von 28 %, sowie den Dienstleistungssektor (+27 %). Auch der Handel spürte den Druck, wenn auch mit einem moderateren Plus von 13 %.

Ausnahme Großbritannien und Dänemark

Auch in anderen westeuropäischen Ländern setzte sich der Trend fort. Nur in Großbritannien und Dänemark gab es weniger Pleiten. Spitzenreiter beim Zuwachs war Griechenland mit einem dramatischen Plus von 42,5 %, gefolgt von Irland (+32 %) und den Niederlanden (+31,7 %). In Deutschland betrug der Anstieg 22,5 %, in Frankreich 17,4 %, und in Italien 8,9 %.

Bauwirtschaft besonders betroffen

In der Bauwirtschaft stiegen die Insolvenzen EU-weit um 15,4 %, im Dienstleistungssektor um 14,2 %, im Verarbeitenden Gewerbe um 9,3 %, und im Handel um 8,1 %.

Auch in Mittel- und Osteuropa wurden vermehrt Insolvenzen gemeldet. Besonders Polen, Lettland, Slowenien, Litauen und Estland verzeichneten deutliche Zuwächse. Ungarn hingegen meldete einen Rückgang. Insgesamt wurden dort 39.681 Fälle gezählt, nach 64.917 im Vorjahr.

Kommentare ………………………………………

Das ist erst der Anfang und ein Ende ist nicht abzusehen.

Green Deal
Sanktionen
Klima Idiotie

Und unfähige Politiker

Quelle https://exxpress.at/news/insolvenzen-auf-hoechstem-stand-seit-ueber-einem-jahrzehnt/

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