29.04.2025
2025 erwartet die ÖGK ein Defizit von 900 Millionen Euro.

Jetzt plant man neben Kürzungen in der Verwaltung auch strengere Regeln bei Untersuchungen.
Ein knallharter Sparplan soll das angespannte Budget der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) entlasten. Alleine heuer droht ein Verlust von einer Milliarde Euro. Insgesamt 500 Millionen Euro sollen durch mehrere Maßnahmen im Jahr 2025 eingespart werden. Dadurch will man ab 2027 wieder Gewinne schreiben.
Strenge Regeln bei Untersuchungen

Angesichts des hohen Defizits berät die ÖGK am Dienstag über entsprechende Maßnahmen. Nicht nur in der Verwaltung soll der Gürtel enger geschnallt werden, auch die Patienten dürften den konjunktur- und demografiebedingten Zwang zur Konsolidierung zu spüren bekommen.
So soll die Patientensteuerung beim Zugang zum Facharzt bzw. zur Fachärztin und zu teuren Leistungen strenger werden, was man vorerst in drei Bundesländern testen möchte.
Eines der Testbundesländer ist Salzburg, wo der Zugang zu Fachärzten wieder verstärkt über eine allgemeinmedizinische Zuweisung erfolgen soll.
Einschränkungen bei Krankentransporten

Beraten wird am Vormittag im Verwaltungsrat der ÖGK, am Nachmittag tritt dann die Hauptversammlung zusammen.
Beschlüsse sind zu erwarten, wobei noch offen ist, ab wann die rund 7,5 Millionen Versicherten der bei weitem größten gesetzlichen Krankenversicherung Österreichs diese zu spüren bekommen werden.

Weitere mögliche Einschränkungen könnte es bei teuren CT- und MRT-Untersuchungen oder bei Krankentransporten geben.
Bei Transporten zum Arzt oder ins Spital sind ab 1. Juli bis zu zwei Rezeptgebühren fällig – für bis zu 28 Fahrten im Jahr. Bei der Prostata- und Hautkrebs-Vorsorge sowie bei Blutbildern werden die Leistungen optimiert, wie es heißt. Das alles soll bis zu 170 Millionen Euro sparen.
Leserkommentare ………………………………………..
In den letzten Jahren hat man die Zuwanderer alle der ÖGK zugewiesen und wundert sich über die Verluste.
Irgendwann müssen wir Operatarionen und Chemotherapie alles selber zahlen
Diese Regierung will das wir sterben bevor wir in Pension gehen elendig zu Grunde gehen
Ein Gast hat schneller einen Facharzttermin als ein österreichischer Patient der Arbeitet und in diesem System seinen Beitrag leistet!
Ich habe genug eingezahlt, ich will dafür auch meine Leistungen!
Die Gäste bekommen alles, und zahlten nie was ein!
Gratisversorgung für jene welche nichts einzahlen und das auch schon sehr lange.
Quelle https://www.heute.at/s/oegk-sparpaket-jetzt-werden-es-patienten-spueren-120105487